Mittwoch, den 31. Januar 2024: Welch schwere Last die heutige Jugend auf sich trägt, wurde dem Publikum mittels einer mitreißenden Inszenierung eröffnet. Szenen über kognitive Dissonanzen in Bezug auf ökologisch nachhaltiges Handeln, Selbsttäuschung auf sozialen Plattformen wie Instagram, die Macht von Schönheitsidealen und anderen gesellschaftlichen Zwängen, subtile Diskriminierung und das überholte Schulsystem – zeitgemäß und multimedial bereitete der S4-Theaterkurs des PGW-Profils unter der Leitung von Frau Karstädt unverblümt Themen auf, die sie aktuell beschäftigen. In der kraftvollen Szenencollage offenbarten die Darstellenden dabei nicht nur ihre Gedanken und Gefühle, sondern auch ihr schauspielerisches Talent. Die Schüler:innen vermittelten ihre Botschaften lautstark und überzeugend. Obwohl die gesellschaftlichen Probleme wohl bekannt waren, kam es dennoch zu einem bewegenden Moment am Ende der Aufführung: Wie sehr Kinder und Jugendliche an den Missständen des deutschen Schulsystems leiden und dass bereits im frühen Alter besorgniserregende psychische Erkrankungen sichtbar werden, darauf macht das Ensemble auf eine eindrucksvolle, sehr wirksame Weise aufmerksam. Vom starren Schulsystem geht es in das nächste ebenso verbesserungswürdige System. Wer sich den Systemen nicht anpasst, verpasst den Anschluss. Ja, die Schule soll auf das gesellschaftliche Leben vorbereiten; aber wo ist da der Freiraum für persönliche Entfaltung? Kurz vor dem Abitur konnten die Schüler:innen endlich ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Sorgen und Ängste künstlerisch darstellen. Für die 12. Klässler:innen ist die Schule bald vorbei, aber ihr Schrei nach Beachtung und Wandel war nicht zu überhören. Eins ist gewiss: Die Darbietung sorgte für ordentlich Gesprächsstoff und regte zum Nachdenken und Handeln an.
Mittwoch, den 31. Januar 2024: Welch schwere Last die heutige Jugend auf sich trägt, wurde dem Publikum mittels einer mitreißenden Inszenierung eröffnet. Szenen über kognitive Dissonanzen in Bezug auf ökologisch nachhaltiges Handeln, Selbsttäuschung auf sozialen Plattformen wie Instagram, die Macht von Schönheitsidealen und anderen gesellschaftlichen Zwängen, subtile Diskriminierung und das überholte Schulsystem – zeitgemäß und multimedial bereitete der S4-Theaterkurs des PGW-Profils unter der Leitung von Frau Karstädt unverblümt Themen auf, die sie aktuell beschäftigen. In der kraftvollen Szenencollage offenbarten die Darstellenden dabei nicht nur ihre Gedanken und Gefühle, sondern auch ihr schauspielerisches Talent. Die Schüler:innen vermittelten ihre Botschaften lautstark und überzeugend. Obwohl die gesellschaftlichen Probleme wohl bekannt waren, kam es dennoch zu einem bewegenden Moment am Ende der Aufführung: Wie sehr Kinder und Jugendliche an den Missständen des deutschen Schulsystems leiden und dass bereits im frühen Alter besorgniserregende psychische Erkrankungen sichtbar werden, darauf macht das Ensemble auf eine eindrucksvolle, sehr wirksame Weise aufmerksam. Vom starren Schulsystem geht es in das nächste ebenso verbesserungswürdige System. Wer sich den Systemen nicht anpasst, verpasst den Anschluss. Ja, die Schule soll auf das gesellschaftliche Leben vorbereiten; aber wo ist da der Freiraum für persönliche Entfaltung? Kurz vor dem Abitur konnten die Schüler:innen endlich ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Sorgen und Ängste künstlerisch darstellen. Für die 12. Klässler:innen ist die Schule bald vorbei, aber ihr Schrei nach Beachtung und Wandel war nicht zu überhören. Eins ist gewiss: Die Darbietung sorgte für ordentlich Gesprächsstoff und regte zum Nachdenken und Handeln an.
Text: Linh Fründt
Fotos: © David Rogowski