Pünktlich vor der Unterrichtsbefreiung des 4. Semesters zeigte der Theaterkurs des Medienprofils von Frau Lewes am 16. April seine diesjährige Arbeit: Wir haben das Theaterstudio zur Bühne für Woyzeck gemacht, einen liebevollen, gedemütigten, bemühten Mann, der schließlich verrückt wird und Realität nicht mehr von Wahn unterscheiden kann. Wir hatten uns mit dem Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner beschäftigt und uns gefragt, was in Woyzecks Leben dazu beiträgt, dass er durchdreht und schließlich eine Gewalttat an seiner Freundin verübt. Wir luden ihn in unsere heutige Welt ein und vollzogen nach, wie Menschen am gesellschaftlichen Rand probieren, am sozialen Leben teilzunehmen und wie sie gedemütigt werden. Wir empfanden auch Woyzecks Eifersucht, als er sieht, dass seine Freundin fremd geht. Woyzeck wurde für uns ein Bekannter, vielleicht ein Freund, den wir verstehen konnten. Die Schauspielerinnen und Schauspieler gaben alles und fuhren zu Höchstleistungen auf: Es wurde leidenschaftlich gekämpft, geweint, gedemütigt und betrogen – das Publikum hielt manches Mal den Atem an. Die schauspielerisch sehr sehenswerte Leistung wurde entsprechend gebührend gefeiert.
Pünktlich vor der Unterrichtsbefreiung des 4. Semesters zeigte der Theaterkurs des Medienprofils von Frau Lewes am 16. April seine diesjährige Arbeit:
Wir haben das Theaterstudio zur Bühne für Woyzeck gemacht, einen liebevollen, gedemütigten, bemühten Mann, der schließlich verrückt wird und Realität nicht mehr von Wahn unterscheiden kann.
Wir hatten uns mit dem Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner beschäftigt und uns gefragt, was in Woyzecks Leben dazu beiträgt, dass er durchdreht und schließlich eine Gewalttat an seiner Freundin verübt. Wir luden ihn in unsere heutige Welt ein und vollzogen nach, wie Menschen am gesellschaftlichen Rand probieren, am sozialen Leben teilzunehmen und wie sie gedemütigt werden. Wir empfanden auch Woyzecks Eifersucht, als er sieht, dass seine Freundin fremd geht. Woyzeck wurde für uns ein Bekannter, vielleicht ein Freund, den wir verstehen konnten.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler gaben alles und fuhren zu Höchstleistungen auf: Es wurde leidenschaftlich gekämpft, geweint, gedemütigt und betrogen – das Publikum hielt manches Mal den Atem an. Die schauspielerisch sehr sehenswerte Leistung wurde entsprechend gebührend gefeiert.
Text und Fotos: Berenice Lewes