Klettern Reisen, die Welt entdecken Schulkonzept

Wer darf auf die Kellerparty?

Eine Holzhütte mitten im Wald, kein fließend Wasser, kein Strom, keine Betten. Stattdessen nur ein Plumpsklo und Petroleumlampen. Was sich nach dem Schauplatz eines Grimmschen Märchens anhört, war die Unterkunft der Klasse 6d während ihrer Klassenreise in den Harz. Zusammen mit den anderen sechsten Klassen ging es für die Schülerinnen und Schüler an insgesamt drei verschiedenen Orten im Harz auf Wanderschaft in die Natur.

Auf dem Hinweg durch den Harz zeigten sich die Ausflügler zunächst betroffen, denn große Waldstücke im Harz waren dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und tot.

Nachdem alle Klassen an ihren Standorten angekommen waren und ihre Teamer kennengelernt hatten, begann das abwechslungsreiche Wochenprogramm: An den insgesamt vier Klassenfahrttagen gingen die Sechstklässler unter anderem „unter Tage“ in einen stillgelegten Bergstollen, probierten sich als Bogenschützen, kletterten Bäume hinauf oder übernachteten eben in einer einsamen Waldhütte, die aus einem Märchen hätte stammen können.

Um den Weg zur Hütte kurzweilig zu halten, hatten die beiden Teamer Jule und Ben der 6d die Aufgabe gegeben, herauszufinden, wer mit auf die Kellerparty darf: Brigitte und Wolfgang dürften mit auf die Kellerparty – Melanie und Ole müssten jedoch Zuhause bleiben – echt kniffelig, aber einige Schülerinnen und Schüler schafften das Rätsel zu lösen.

Und nicht nur das Kellerparty-Rätsel wurde gelöst, auch die Herausforderung, den Weg zur Hütte mit einem Kompass und Wanderkarten zu finden, schaffte die 6d. Auf der Hütte angekommen, gab es erstmal Reis mit Tomaten- und Käsesoße (zubereitet auf einem Gaskocher). Nach einer Runde „Contacto“ ging es dann in die Schlafsäcke, wobei die Hartgesottenen tatsächlich unter freiem Himmel übernachteten und in der Nacht Besuch von einem neugierigen Fuchs bekamen.

An viel Schlaf war in dieser – wie auch an allen anderen Nächten – nicht zu denken. Doch trotz des beträchtlichen Schlafmangels kehrten die Sechstklässler mit vielen neuen Eindrücken nach Hamburg zurück.