News 2024 Schüleraustausch

Skandinavier treffen auf Hanseaten

Am Sonntagabend sind die Norweger:innen, sogar ein bisschen zu früh, auf dem Nettoparkplatz angekommen, die deutschen Schüler:innen holten diese dann ab und fuhren mit ihnen nach Hause, wo sie erst einmal Essen bekommen haben und sich von der langen Fahrt (10 Stunden!) erholen konnten. 

Am Montag sind alle wie gewohnt zur 1. Stunde in die Schule gekommen. Die Deutschen hatten normal Unterricht gehabt und die Norweger:innen wurden von Herrn Scherler begrüßt. Einige Schüler:innen haben den Norweger:innen daraufhin eine Führung im Goethe-Gymnasium gegeben. Die Besucher:innen waren sehr beeindruckt von unserer großen Schule. Nach der Schule haben wir eine Führung durch das HSV-Stadion erhalten. Es war beeindruckend das große Stadion vom Rasen aus zu sehen, man konnte sich ein kleines bisschen, wie die Spieler:innen fühlen. Danach durften wir uns das HSV-Museum anschauen. Die norwegischen Schüler:innen waren vor allem an den Pokalen, die der HSV gewonnen hatte, interessiert. Nach der großartigen Führung im Volksparkstadion sind wir zum Döner essen zu Soul Kebab gefahren. Die Norweger:innen wollten unbedingt den „German Kebab“ probieren; allen hat es sehr gut geschmeckt. Danach sind wir gemeinsam (ohne die Lehrerinnen) in den Volkspark gegangen und haben dort Fußball gespielt und geredet. Es war ein schöner Abend. Wir kamen erschöpft zuhause an und wollten nur noch schlafen.  

Am Dienstag ging es direkt wieder mit Programm los. Ein Besuch im Miniaturwunderland stand an. Die Detailarbeit und die Darstellung sämtlicher berühmten Orte der Welt, war für alle, auch die deutschen Schüler:innen, sehr beeindruckend. Nach zwei Stunden Aufenthalt im Miniatur Wunderland, haben wir uns auf den Weg zur Elbphilharmonie gemacht, um dort auf der Plaza, einen wunderschönen Ausblick auf Hamburgs Hafen und Innenstadt zu genießen. Danach ging es zu den Landungsbrücken und von dort aus mit der Fähre zum Elbstrand. Ab dort hatten wir nun Freizeit. Alle sind direkt zurück in die Innenstadt gefahren, um dort zu shoppen oder etwas zu essen. Nachdem wir den Norweger:innen die Mönckebergstraße, das Rathaus, die Europapassage und die Alster gezeigt hatten, fuhren die meisten Mädchen nach Hause. Der Rest ist noch ein bisschen in der Stadt geblieben und hat sich Geschäfte angeguckt und Kleidung oder Souvenirs gekauft. An diesem Abend waren wir auch wieder sehr müde. Es ging sofort ins Bett. 

Am Mittwoch verbrachten die Norweger die ersten beiden Stunden mit uns im Unterricht. Anschließend ging es für sie mit Frau Münch in den Sportunterricht, wo diese Paartänze erlernten. Nach einer Stärkung in der Mensa machten wir uns auf den Weg zu einem Workshop der openschool21 über fairen Handel.  Um uns dieses Thema nah zu bringen, machten wir eine Rallye, schauten einen Kurzfilm und tauschten uns über die verschiedenen Merkmale von Fairtrade aus. Trotz des Regens ließen wir uns nicht die Laune verderben, und es trafen sich am Abend alle Mädchen, die am Austausch teilnahmen, um gemeinsam Wraps zu essen. Die Jungs sind nach dem Workshop ins Elbe Einkaufszentrum gefahren. Einige haben Eis gegessen und Geschenke für ihre Familien gekauft. 

Am nächsten Tag wurde es für uns kurzzeitig Sommer, denn es ging in den “Beach Hamburg” im Alten Teichweg, wo wir Beachvolleyball spielten. Danach waren wir schön fertig, weshalb die Mädchen danach Eis essen gingen. Abends konnten wir im Schwarzlichtviertel beim Minigolf unsere Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Es war sehr schade, dass das der letzte Abend mit den Norwegern war, weshalb wir uns dazu entschieden, so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Aufgrund dessen ließen wir den letzten Abend nach dem Minigolf mit einem Film, leckeren Snacks und viel Pizza im Theatersaal der Schule ausklingen.  

Am Freitag, am Abreisetag konnten wir nach dem schönen, späten Abend zum Glück etwas länger schlafen, denn es ging erst um 09:00 in die Schule. Und dann ab in die Eishalle, um Schlittschuh zu laufen und Eishockey zu spielen. Nach dem Auspowern mussten die Norweger:innen nun leider die Rückfahrt nach Kristiansand antreten. Wir waren zwar sehr traurig, aber wir freuen uns jetzt, wo wir unsere Austauschpartner:innen kennengelernt haben, umso mehr, sie nächstes Jahr im Januar in Kristiansand zu sehen. 

Ein Bericht von Shahin (10a) und Lara (10b)